- Raspberry Pi 5 Release – Wann erscheint der Raspberry Pi 5 und was hat er technisch zu bieten?
- Eben Upton äußert sich zu Raspberry Pi 5 Release
- Die spannende Frage: Wann erscheint der Raspberry Pi 5?
- Mögliche technische Neuerungen des Raspberry Pi 5
- Die Qual der Wahl: Lohnt sich der Kauf des Raspberry Pi 4 noch?
- Was wünscht sich die Community vom Raspberry Pi 5?
- Ein Blick auf das Betriebssystem und die Hardware
- Abschied von alten Raspberry Pi Problemen
- Fazit: Es sind aufregende Zeiten für dich und alle Raspberry Pi Fans da draußen. Halte die Augen offen und freue dich auf das, was kommt!
Raspberry Pi 5 Release – Wann erscheint der Raspberry Pi 5 und was hat er technisch zu bieten?
Was steckt hinter der bald zu erwartenden Veröffentlichung des Raspberry Pi 5? Die Spannung in der Tech-Community steigt, denn alle warten auf den neuesten Zugang zur Raspberry Pi-Familie. Aber wann wird dieser heiß erwartete kleine Technologie-Juwel endlich auf den Markt kommen? Welche Upgrades und Vorteile wird er im Vergleich zu seinen Vorgängern zu bieten haben? In diesem Beitrag nehmen wir den Raspberry Pi 5 genau unter die Lupe und erklären, warum er für viele ein absolutes Must-Have sein wird. Und für die Ungeduldigen unter euch: Ja, der Raspberry Pi 5 wird selbstverständlich auch in der BerryBase verfügbar sein. Also bleibt dran, um alle spannenden Details zu erfahren!
Eben Upton äußert sich zu Raspberry Pi 5 Release
Eben Upton, der CEO von Raspberry Pi, hat sich erst kürzlich auf der Maker Faire 2023 zur Veröffentlichung des Raspberry Pi 5 geäußert. Laut ihm wird der neue Einplatinenrechner noch nicht so bald auf den Markt kommen. Das hängt zusammen mit den Weltkrisen von Corona und der aktuellen Lage auf dem Chipmarkt. Auch wenn die Situation langsam wieder besser wird, müssen nun zunächst erst einmal die Produktionslinien bestehender Produkte hochgefahren werden. Das ist zur Zeit der Fall, so sieht man auch, dass die Verfügbarkeit besser und die Preise für die bestehende Raspberry-Linie günstiger werden. Es ist aber auch gleichzeitig der Startschuss, wieder mehr Geld und Energie in die Entwicklung fließen zu lassen und so arbeitet man inzwischen fieberhaft an neuen Produkten. Daher müssen Anhänger und Nutzer des Raspberry Pi 4 sich noch etwas gedulden, bevor sie den Nachfolger in den Händen halten können.
Ein Interview mit Eben Upton zur Lage, frisch von der Maker Faire in Hannover:
Die spannende Frage: Wann erscheint der Raspberry Pi 5?
Wie Du sicher weißt, zählt die Community die Tage und checkt regelmäßig die Newsfeeds. Die Spannung steigt langsam ins Unermessliche! Aus den Tiefen der Gerüchteküche und diversen Foren hört man, dass der ersehnte Launch wohl im Frühjahr 2024 über die Bühne gehen soll. Das ist doch mal eine Ansage, oder?
Wenn wir einen Blick auf die rasante Entwicklung der letzten Jahre werfen, dann dürfen wir uns auf ein echtes Technik-Feuerwerk gefasst machen. Wir reden hier nicht nur von ein paar kleinen Upgrades; nein, die Erwartungen sind hoch und die Community hofft auf revolutionäre Features, die die Maker-Welt auf den Kopf stellen könnten.
Also, Kalender auf, Termin markieren und Lötkolben aufheizen, denn wenn die Gerüchte stimmen, wird das Frühjahr 2024 ein Meilenstein in der Geschichte der Raspberry Pi-Entwicklung!
Mögliche technische Neuerungen des Raspberry Pi 5
Das Preisziel von rund 60 € bleibt in der kleinsten Version voraussichtlich bestehen, aber was wird dieser kleine Power-Computer diesmal für dich bereithalten?
- Ein Power-Upgrade: Stell dir einen flotteren Prozessor, mehr & schnelleres RAM und natürlich verbesserte USB-Schnittstellen vor. Alles in allem jedenfalls bestimmt ein echtes Performance-Upgrade mit einigen Zusatzfeatures.
- Aktualisierte Konnektivität: Mit fortschrittlichen WLAN- und Bluetooth Standards bist du bereit für das Next-Gen-Internet. PoE (Power over Ethernet) wäre zwar schön, könnte aber den Preis deutlich nach oben treiben.
Und das steckt vermutlich unter der Haube:
- Prozessor: Anzunehmen ist ein Cortex A72 oder A76 (4 Core, 2 GHz, Armv8-A)
- Mindestens eine 8 GB und vermutlich auch eine 16 GB-Version, da die entsprechenden LPDDR5-Module zwischenzeitlich in kleiner Bauform auf dem Markt zu haben sind.
- Wahrscheinlich auch erst einmal kein PCIe-Port, beruhend auf den Beschränkungen der PCB-Größe. Eine Option wäre vielleicht noch ein einfacher Connector für ein PCIe-Flachbandkabel.
- Wi-Fi 6 (802.11ax) oder WiFi 6E gehören mutmaßlich zum Pflichtprogramm.
- Bluetooth 5.1 oder 5.2 wären ebenfalls eine logische Folge der Entwicklung.
- Aller Voraussicht nach 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, sowie wahrscheinlich wieder USB-C zur Stromversorgung. Es gibt auch unbestätigte Gerüchte zur Implementation von USB 4, die jedoch zunächst mit Vorsicht zu genießen sind.
Die Qual der Wahl: Lohnt sich der Kauf des Raspberry Pi 4 noch?
Wenn du nicht warten möchtest, ist der Raspberry Pi 4 immer noch eine starke und aktuell die beste Wahl. Auch wenn der Raspberry Pi 5 langsam Gestalt annimmt, wird es doch noch ein Weilchen bis zu seiner Veröffentlichung dauern. Auch werden die Preise anfangs sicher über denen eines Raspberry Pi 4 liegen. Genügend Rechenpower für die meisten Projekte hat ein Raspberry 4 auch heute schon! Bei Technologie-Produkten kann man eigentlich immer auf etwas neues warten, man sollte aber lieber dann zuschlagen, wenn einem das eigene Projekt am Herzen liegt und man es gerne umsetzen möchte, sonst wartet man ewig!
Was wünscht sich die Community vom Raspberry Pi 5?
- Integrierter eMMC-Speicher: Vergiss SD-Karten! Ein eingebetteter Speicher würde vieles verändern und könnte zu einer zusätzlicher Performancesteigerung beitragen. Zugriffsraten von 400MB/s sind deutlich schneller, als die meisten SD-Karten. Zum Vergleich: Die besten SD-Karten auf dem Markt erreichen heute Raten von rund 275MB/s.
- Verbesserter Fertigungsprozess: Mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch und weniger Abwärme, das bedeutet im Extremfall auch den Verlust auf einen Lüfter: Passive Kühlung schont Geldbeutel und Ohren und macht viele Geräte erst zu 100% wohnzimmertauglich.
- SATA-Anschluss: Für diejenigen, die mehr Speicherplatz wollen, wäre das ein Traum. So könnte man sogar SSDs anschliessen. Perfekt z.B. für die eigene Mediensammlung und damit verbundene Projekte.
- Einen Power-Button: Ja, richtig gelesen. Der Power-Button fehlt bis heute und wäre ein nettes Feature. Per Soft-PowerOff das Kästchen runterzufahren ist bis heute unerreichterLuxus in der Pi-Szene und hätte den ein- oder anderen schon vor korrupten Filesystemen bewahrt.
- Bessere Verfügbarkeit und günstigere Preise: Aufgrund von vorübergehender Chipverknappung während der vergangenen Corona-Phasen und allgemeinen Lieferengpässen in der Versorgung aufgrund der angespannten Weltlage lagen die Preise zwischenzeitlich beim bis zu 4-fachen üblichen Marktpreis. Doch eine gute Nachricht gibt es auch heute schon: Die Preise purzeln langsam wieder. So soll auch der Einführungspreis des Raspberry Pi 5 nicht höher angesiedelt sein als der seines Vorgängers. Einstiegspreise von 50-60 € müssten langfristig keine Illusion bleiben, nachdem die Produktion der Raspberry werksseitig in den letzten Monaten wieder hochgefahren wurde.
- Windows Support: Die Gerüchteküche brodelt. Ob etwas dran ist am aufkommenden Windows-Support der Hardware, bleibt noch ungewiss. Jedoch deuten verschiedene Projekte darauf hin, dass auch ein vollständiger Windows-Support keine Ewigkeit mehr warten muss.
- Full-Size HDMI-Anschlüsse: Entgegen dem mittlerweile weit verbreiteten kleinen USB-C Anschluss, schwört die Community doch nach wie vor auf Full-Size HDMI-Ports. Und die am besten mit dem HDMI-Protokoll 2.1. Wer möchte schon immer viele Kabel-Adapter anschließen müssen?
- POE (Power over Ethernet): Nice to have, gerade was die angesprochene Kabelage angeht, aber leider auch ein Feature, welches den Preis vermutlich schnell in die Höhe treiben würde.
Ein Blick auf das Betriebssystem und die Hardware
Ein fortschrittlicher SoC-Chip und bessere Kühlungslösungen wären ideal, um Überhitzungsprobleme zu vermeiden. Verbesserte HDMI-Anschlüsse (HDMI 2.1: 8k/60Hz), schnellere Konnektivität und Grafikhardware wären auch ein Traum, nicht wahr? Und je mehr Peripherie out-of-the-box vom Kernel unterstützt wird, desto leichter fällt das Implementieren von individuellen Projekten.Neben einer gründlich aufpolierten Hardware tut sich aber auch einiges an der Software-Unterstützung: So entsteht aktuell wohl ein offizieller Windows-Port und die Community bringt auch immer mehr Betriebssysteme auf den Pi.
Abschied von alten Raspberry Pi Problemen
Erinnerst du dich an die Stromversorgungsprobleme des Raspberry Pi 4 mit USB-Typ-C? Teilweise erkannten entsprechende Netzteile den Raspberry Pi 4 nicht korrekt und lieferten zu viel oder zu wenig Power (mehr dazu finden Interessierte bei Heise). Doch das soll der Vergangenheit angehören. Wir sind zuversichtlich, dass das Team diese Kinderkrankheiten im Raspberry Pi 5 letztendlich überwunden hat und nun alle USB-Spezifikationen einhält.