In diesem Review lernst du die Vorteile und den richtigen Umgang mit dem beliebten Argon ONE M.2 Case für den Raspberry Pi kennen.
Mittlerweile habe ich eine Vielzahl an Raspberry Pi’s in meinem Besitz. Diese haben alle unterschiedlichen Aufgaben und stehen deshalb an unterschiedlichen Orten. Daher braucht es auch das passende Gehäuse für den kleinen Einplatinenrechner. Neben dem offiziellen Gehäuse nutze ich auch Gehäuse von der Firma Geekworm, DeskPi und Argon Forty. Letzteres ist mittlerweile mit dem Argon ONE M.2 eines meiner Lieblinge geworden, was ich mit diesem Review und Zusammenbauanleitung näher erläutern möchte.
Hardware für diesen Beitrag
So gerne wir dir jetzt auch einen Raspberry Pi in den Warenkorb gepackt hätten, leider sind diese aktuell (Stand Februar 2022) schwer zu bekommen und daher schnell ausverkauft oder stark limitiert. Daher besteht der Warenkorb aus Produkteilen von und für das Argon ONE M.2:
ZUM BUNDLEAlle für dieses Projekt notwendigen Artikel sind in unserem neuen Argon One M.2 Bundle, sofern sie in unserem Shop verfügbar sind. Kontrolliere daher deinen Warenkorb genau! Eine passende M.2 SSD kann in gewünschter Größe als Zubehör direkt mitbestellt werden.
Argon ONE bzw. Argon ONE M.2
Sucht man bei uns nach dem Argon ONE, findet man vom Prinzip drei verschiedene Gehäuse, siehe Abbildung 1.

Bei dem Argon ONE V2 Case für Rasberry Pi 4, in Abbildung 1 der zweite Treffer, handelt es sich um das Basismodell, bei dem der Raspberry Pi mit der SD-Karte betrieben wird. Vorteil hier ist, dass alle USB-Ports vom Raspberry Pi genutzt werden können, jedoch die SD-Karte als Speicher fürs Betriebssystem dient. Mit dem Raspberry Pi 3 und 4, mit aktuellen EEPROM für den Raspberry Pi, ist das aber nicht mehr wirklich zeitgemäß, zumal Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bei der SD-Karte mit der Zeit negativ beeinflusst werden.
Als zweites, in Abbildung 1 der erste Treffer, findet man das Argon ONE M.2 Case für Rasberry Pi 4, wobei das M.2 hier den Unterschied macht. Hier bekommt man das Basisgehäuse, aber mit einem Expansion Board als Unterseite. Das M.2 steht in diesem Fall für Speichererweiterung mit einer M.2 SSD. Hier kommt auch gleich ein wichtiges Kriterium zutage.
M.2 ist nicht gleich M.2, da dieses Erweiterungsboard nur M.2 SSDs des SATA-Typs NGFFF Key B oder Key B+M erlaubt. PCI NVME SSDs können zwar montiert werden, jedoch kann auf den Speicher später nicht zugegriffen werden. Welchen Anschlusstyp nun das gekaufte M.2 SSD – Modul nun benutzt muss umständlich gesucht werden, da viele Onlinehändler dies verschweigen und es an den Anschlusspins nicht wirklich ersichtlich ist. Glücklicherweise bietet berrybase.de nur kompatible M.2 SSDs an, also eine Sorge weniger und die Speichergröße kann noch ausgesucht werden. In meinem Fall nutze ich eine 120GB M.2 SSD, was für meine aktuellen Projekte komplett ausreichend ist.
Zuletzt findet man bei der Produktsuche, siehe Abbildung 1 dritter Treffer, dann noch das reine M.2 Expansion Board für Argon ONE, was nur das Expansion Board ist, welches dann unter ein vielleicht. schon gekauftes Argon ONE Basismodell geschraubt werden kann. Das Expansion Board hat aber, nennen wir es einfach mal so, einen Nachteil. Mit der Erweiterung verliert man einen USB3.0 Anschluss vom Raspberry Pi, welcher fortan für unseren SSD M.2 – Speicher verwendet wird. In meinen Augen ist dieser Punkt aber vertretbar, da in der Regel wichtige Daten eher nicht auf der SD-Karte landen sollten, sondern auf einem sicheren (USB-)Speichermedium.
Der Zusammenbau
Im Folgenden möchte ich dir den einfachen Zusammenbau vom Argon ONE M.2 zeigen. Mit dem Gehäuse bekommst du eine überschaubare Anzahl an Einzelteilen, siehe Abbildung 2, wobei du einen Raspberry Pi 4 und eine M.2-SSD noch separat zukaufen musst. Bevor du mit dem Zusammenbau beginnst, sollte der Raspberry Pi 4 so eingestellt sein, dass Boot via USB aktiviert ist!

In meinem Bild ist die M.2-SSD schon montiert, hier musst du im Vorfeld einfach darauf achten, dass die Halteschraube am korrekten Steckplatz sitzt, dazu aber gleich mehr.
Im Lieferumfang vom Gehäuse befinden sich:
- 1 Alu-Gehäusedeckel mit Erweiterungsboard und vormontierten Lüfter
- Boden für eine M.2-SSD, sowie der passenden Halteschraube
- Umlenkboard für Micro-HDMI auf HDMI und Audio
- Deckel zum verdecken der umgelenkten GPIOs am Kopf vom Gehäsue
- Zwei Wärmepads für CPU und RAM vom Raspberry Pi, diene zu besseren Wärmeübertragung zum Gehäuse
- 8 Schrauben
- 1 USB3.0-Adapter für Raspberry Pi zu M.2 Erweiterungsboard
- Kurzanleitung für das Gehäuse
Als erstes solltest du überprüfen, ob du alle Teile vorliegen hast, damit du später nicht doch ein Teil suchst. Im nächsten Schritt musst du vorsichtig das Umlenkboard für die HMDI-Eingänge und Audio mit dem Raspberry Pi 4 verbinden, siehe Abbildung 3.

Dabei solltest du keine Gewalt anwenden, sondern die Anschlüsse sauber und gerade einführen. Andernfalls kannst du den Raspberry Pi oder das Erweiterungsboard beschädigen. Die Audio-Klinke ist dabei eine gute Führung. Ist das geschafft, kannst du die Wärmepads auf der CPU und dem RAM kleben. Wichtig hierbei ist, dass die dünne Folie, die auf beiden Seiten der Wärmepads angebracht ist, vorher entfernen werden muss.
Jetzt montierst du die zusammengebaute Kombination in den Deckel des Argons ONE – Gehäuse. Auch hier solltest du keine Kraft aufwenden, da du genau überprüfen musst, ob die GPIOs vom Raspberry Pi 4 auf in die Buchsenleisten passen. Ein kontrollierter Blick und etwas Fingerspitzengefühl reichen da aber. Zuletzt mit den 4 kurzen Schrauben das Board mit dem Argon ONE – Gehäuse verschrauben, siehe Abbildung 4 rote Umrandungen.

Der logische nächste Schritt ist das M.2-Erweiterungsboard, also der Boden des Argons ONE – Gehäuse. Hierzu musst du, je nach Formfaktor der M.2-SSD auf dem Expansionboard die Halteverschraubung richtig eindrehen. In meinem Fall, siehe Abbildung 5 rote Umrandung, musste die kupferfarbende Buchse in die äußerste Bohrung. Danach wird die M.2-SSD in die Führung schräg eingeführt, siehe Abbildung 5, wobei du darauf achten musst, dass die Aussparungen der M.2-SSD mit dem Expansionboard passen. Da diese Art der Verbindung leicht federt, musst du zum Verschrauben etwas Druck auf die Festplatte ausüben und dann die kleine schwarze Schraube fixieren.

Zuletzt muss das zusammengebaute Expansionboard mit dem Deckel verschraubt werden, siehe Abbildung 6. Hierzu musst du einfach die langen Schrauben verwenden.

Damit ist das Gehäuse schon zusammengebaut und theoretisch kann es schon los gehen, wobei der USB3.0-Adapter noch eingesteckt werden muss, siehe Abbildung 7.

Wie du den Raspberry Pi nun via USB booten lassen kannst, findest du hier.
Das Installationsskript für die Temperatursteuerung
Der Raspberry Pi 4 in dem Gehäuse ist grundsätzlich sofort einsatzbereit, allerdings die Temperaturüberwachung und die optionale IR-Fernbedienungsunterstützung müssen nachträglich über ein Skript aktiviert werden. Dazu einfach Code 1 in die Befehlszeile eingeben und durchlaufen lassen.
curl https://download.argon40.com/argon1.sh | bash
Code 1: Das Argon ONE – Installationsskript runterladen und ausführen
Du siehst, dass das Skript korrekt durchgelaufen ist, wenn im Terminal am Ende die Ausgabe wie in Abbildung 8 zu sehen ist.

Ggf. muss du noch einmal den Raspberry Pi neustarten, damit das Skript korrekt funktioniert. Theoretisch sollte auf dem Desktop vom Benutzer Pi zwei neue Icons erscheinen, in der aktuellen Raspberry Pi OS 64bit-Version, erschienen im Februar 2022, hatte ich diese aber nicht. Die Kommandos fürs Terminal waren dennoch vorhanden, siehe Abbildung 9.

In der 32bit-Version von Raspberry Pi OS, welche ich dann noch einmal testweise installiert habe, waren die Icons auf dem Desktop. Vom Prinzip sind die Icons nur Shortcuts zu den Terminalbefehlen für argonone-config und argoneone-uninstall, damit man sich diese nicht merken muss.
Das argonone-config – Skript benutzen
Wie bereits erwähnt, kann die Temperaturüberwachung bzw. die Lüftersteuerung über das installierte Skript angepasst werden. Grundsätzlich reicht es, die Standardeinstellungen zu verwenden, aber wenn du doch einmal etwas ändern willst, dann gibt du im Terminal den Befehl aus Code 2 ein.
argoneone-config
Code 2: Lüftersteuerung von Argon ONE umstellen
Nachfolgend wirst du noch einmal gefragt, ob du die aktuelle Konfiguration wirklich überschreiben willst, siehe Abbildung 10.

Für mich hat die Standardeinstellung, siehe Tabelle 1, vollkommen gereicht.
Pos | Temperatur der CPU [°C] | Geschwindigkeit Lüfter [%] |
1 | 55 | 10 |
2 | 60 | 55 |
3 | 65 | 100 |
Mit dem Befehl, siehe Code 3, kann das Installationsskript von Argon ONE rückgängig gemacht werden.
argonone-uninstall
Code 3: Das Argon ONE – Installationsskript rückgängig machen
Zu dem Skript argonone-ir kann ich mich nicht äußern, da ich keine IR-Fernbedienung besitze. Jedoch sieht die Konfiguration recht einfach aus und sollte, mit Zuhilfenahme der Anleitung, schnell zur Einrichtung der IR-Fernbedienung führen.
Die Vor- und Nachteile des Argon ONE M.2 – Gehäuse
Nachfolgend gebe ich euch eine Übersicht über die wichtigsten Vor- und Nachteile die das Argon ONE -Gehäuse meiner Meinung nach aufweist.
Fange ich zunächst mit den Vorteilen dieses Gehäuses an:
- Der Gehäusedeckel ist nicht nur ein einfacher Deckel, sondern ist auch gleichzeitig ein riesiger Kühlkörper.
- Durch die Verdeckte Klappe auf der Oberseite, magnetisch befestigt, sind die GPIO-Pins, als auch die Lüftung gut geschützt.
- Beim Thema Kühlung ist die Führung der Luft, sofern der Lüfter aktiv ist, optimal umgesetzt.
- Anders als beim z.B. den DeskPi Pro v2, konnte ich kein verklemmen mit einem GPIO-Adapterkabel feststellen. (Bei meinem DeskPi Pro v2 hätte ich mir fast die Stiftleistenplatine vom Gehäuse zerstört.)
- Die kompakte Bauweise, auch durch die M.2-SSD, ist sehr gelungen
- Das grundlegende Design sieht einfach futuristisch aus
- Durch die einfachen Bauteile, anders als z.B. dem DeskPi Pro v2, kann jeder das Gehäuse zusammenbauen. (Gerade das DeskPi Pro v2 nutzt an diversen Stellen Flachkabel, welche mit viel Gefühl installiert werden müssen.)
- Durch die Platine für HDMI und Audio, muss ich keine „Micro-HDMI auf HDMI“ – Adapter benutzen
- Die Tatsache, dass auf dem Deckel alle GPIOs noch einmal beschriftet sind, macht eine Verkabelung für Projekte ziemlich einfach.
- Mit einem geeigneten USB-Kabel kann das M.2-Expansionboard als USB-Speichermedium am normalen PC verwendet werden.
Wo es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile, die ich nicht verschweigen möchte:
- Leider ist auch in dieses Gehäuse mit einem billigen Lüfter ausgestattet und schon nach kurzer Zeit konnte ich einen leicht mechanischen Defekt hören.
- Wird die Raspberry Pi CPU zu warm, kann man sich auch am Gehäuse ggf. verbrennen.
- Ohne das Gehäuse aufzuschrauben, ist es nicht möglich an die SD-Karte vom Raspberry Pi zu kommen.
- Auf den Kamera- und Display-Port vom Raspberry Pi kann ebenfalls nach dem Zusammenbau nicht zugegriffen werden.
Hier noch ein paar persönliche Eindrücke, warum ich zwar ein Fan vom Argon ONE bin, aber es doch nicht das optimale Gehäuse ist. Als Vergleich nutze ich mein DeskPi Pro v2 und Geekworm X825-C6.
- Dass die Spannungsversorgung und Ethernet auf der Vorderseite liegt, finde ich nicht optimal, hier hätte ich mir gewünscht, dass diese auf die Rückseite umgeleitet werden würden. Hier dient das DeskPi Pro v2 als gutes Beispiel, wobei es ja noch zwei Front-USB-Anschlüsse besitzt.
- Die Tatsache, dass ich den Kamera- und Display-Port nicht nutzen kann, schränkt das Aufgabengebiet doch ein. Bei allen von mir genannten Gehäusen habe ich keinen Zugang zu den Ports, ich finde nur immer günstige Gehäuse mit entsprechenden Ausgängen.
- Berrybase bietet kompatible M.2-SSDs an, kauft man jedoch anderswo ein, muss man umständlich nach kompatiblen M.2-SSDs suchen. Eine normale SSD wäre hier wahrscheinlich sinnvoller gewesen, auch um Daten zu retten.
- Gerade um den kleinen 5V-Lüfter zu tauschen, ist die einfache Bauweise ideal. Ein Austausch dauert maximal 15 Minuten.
- Das Gehäuse ist nicht modular aufgebaut, wie z.B. mein Geekworm X825-C6.
Fazit zum Argon ONE M.2
Im Gegensatz zu dem DeskPi Pro v2 ist das Gehäuse schön kompakt und bietet alle Anschlüsse, die man für den normalen Betrieb vom Raspberry Pi 4 braucht. Das trifft beim Geekworm X825-C6 auch zu, dieses hat aber ein anderes Aufgabengebiet.
Ohne aktuelles EEPROM vom Raspberry Pi 4 ist ein Booten von der M.2-SSD nicht möglich und das geht nur mit einer SD-Karte und Raspberry Pi OS. Ich finde es daher sehr unschön, dass man die SD-Karte nicht simpel aus dem Argon ONE ein- bzw. ausbauen kann, ohne das komplette Gehäuse aufzumachen.
Jedoch ist gerade der konstruktive Clou, dass der Gehäusedeckel ein riesiger passiver Kühlkörper ist, genial. Als kleiner Desktop-PC ist dieses Gehäuse ein echter Eye-Catcher auf dem Schreibtisch, wobei ich mir noch wünschen würde, dass Argon Forty eine Halterung für den Monitor nachliefert. Das ist aber ein privater Wunsch und einige meiner Punkte schon jammern auf höchstem Niveau.
Wenn du also ein robustes und gutes Gehäuse suchst, dann kann ich dir nur raten, bei diesem Gehäuse zuzugreifen.
Hallo Jörn,
ein sehr ausführlicher Beitrag, aber leider wird ein aus meiner Sicht grafierender Nachteil für Nutzer, die GPIO nutzen wollen, nicht erwähnt. Etliche GPIO Pins werden undokumentiert vom Gehäuse belegt.
Zum Einstig in Raspberry Projekte (Angänger, nur PC Kenntnisse !) hatte ich meinen Raspi in ein Argon one eingebaut. Die farbige GPIO Leiste empfand ich als sehr praktisch bis ich erkannte dass etliche Sensoren wegen dem Gehäuse nicht funktionierten.
Als ich den Port für den Anschluss von Sensoren nutzen wollte, gab es folgende Probleme (GPIO im BCM code):
GPIO 4: W1-GPIO – One-Wire Interface Standard, kann man aber ändern, aber ein Anfänger weiß das nicht.
Aktiviert man unter „Rasberry Pi Konfiguration“ die Schnittstelle „Eindraht-Bus“ so läuft der Pi nicht mehr stabil.
GPIO 14: MH-Z19C-PH Infrarot CO2-Sensor nutzt UART, Pins 14 und 15. Am Argon One kann man UART nach meiner Kenntnis damit nicht mehr nutzen.
GPIO 23: Temperatur-Feuchtesensor DHT11, kann man aber ändern
Ich hatte Glück das es keine Konfikt mit dem I2C Bus gab, ist ja nichts dokumentiert.
Bis ich den Raspi aus dem Gehäuse ausgebaut habe, hatte ich Zweifel ob ich Raspi-Projekte umsetzen kann.
Auf
https://www.waveshare.com/wiki/PI4-CASE-ARGON-ONE
findet man dass die Pins (BCM code) 2; 3; 4; 14; 22; 23 vom Gehäuse benutzt werden.
Leider habe ich die Infos erst nach langen Suchen gefunden. Beim Hersteller und deutschen Händlern gibt es leider keine Doku.
Eigentlich ist das eine schönes Gehäuse, aber wegen der fehlende Doku zur Portbelegung ist es nach meiner Sicht mangelhaft und für GPIO Nutzer nur bedingt geeignet.
Bei meinem Gehäuse ohne Festplatte konnte ich die SD Karte entfernen und wieder einsetzen. Bei mir lief der Lüfter nur wenn ich Benchmarks habe laufen lassen. Für die Nutzung z.B. in einem Mediacenter ist es sicher ein gutes Gehäuse und auch wegen der Umsetzung der HDMI Anschlüsse praktisch. Schade dass der GPIO-Port teilweise belegt ist und dies offiziell nicht dokumentiert ist.
Hallo Friedhelm,
danke für diesen ausführlichen Kommentar. Da ich dieses Gehäuse für meinen Pi nur in Kombination mit M.2 verwende und den Pi auch nur via USB booten lassen, war mit der Faktor SD-Karte erst einmal egal, ist aber definitiv ein wichtiges Argument für diejenigen, die dann doch per SD-Karte booten.
Die GPIOs habe ich bisher nur wenig mit dem Gehäuse genutzt, da hier eine Testdatenbankserver, Webserver und andere Dienste drauf laufen (unter anderem auch Docker). Da habe ich für die GPIOs recht wenig Verwendung, gebe dir aber recht, das nicht nutzbare Pins dann doch ärgerlich für vorhandene Projekte sind. Beim Hersteller selbst habe ich auch nichts über deine Probleme gelesen, gut daher, dass du gleich einen Link zu der ausführlichen Doku bereitgestellt hast. Damit sollten dann andere Interessenten nicht mit deinen Problemen konfrontiert werden.
Gruß
Jörn
Gibt es Erfahrungen über den Bluetooth Empfang mit dem Gehäuse?
Ich habe meinen Raspberry im Moment in einem Kunststoffgehäuse und steuere
auf ca. 6m Entfernung ein anderes Gerät über Bluetooth.
Gruß
Detlef
Hallo Jörn,
danke für den großartigen Beitrag. Auch ich habe das Gehäuse mit eine 1TB Platte am Laufen. Nur eine Sache klappt noch nicht. Ich kann die SSD mit einem USB C auf USB Kabel nicht mit dem M2 Gehäuse an mein Notebook anschließen. Die Platte wird nicht erkannt. Du schreibst „Mit einem geeigneten USB-Kabel kann das M.2-Expansionboard als USB-Speichermedium am normalen PC verwendet werden.“. Was für ein Kabel verwendest Du denn? Muss sonst noch etwas beachtet werden?
Viele Grüße
Stephan
Hallo Jörn,
danke für den großartigen Beitrag. Auch ich habe das Gehäuse mit eine 1TB Platte am Laufen. Nur eine Sache klappt noch nicht. Ich kann die SSD mit einem USB C auf USB Kabel nicht mit dem M2 Gehäuse an mein Notebook anschließen. Die Platte wird nicht erkannt. Du schreibst „Mit einem geeigneten USB-Kabel kann das M.2-Expansionboard als USB-Speichermedium am normalen PC verwendet werden.“. Was für ein Kabel verwendest Du denn? Muss sonst noch etwas beachtet werden?
Viele Grüße
Stephan
Hallo,
Bei der Erstinstallation des Raspi4/Argon hat wirtklich alles wunderbar geklappt (Raspi4 mit Desktop). Nun versuche ich mich mit einer Neuinstallation (Raspi OS Bookworm) in einer reinen Terminal-Version ohne Grafik, Desktop etc. Zwar läuft
curl https://download.argon40.com/argon1.sh | bash
an und es werden auch Pakete installiert, jedoch erscheint dann ein blauer Screen mit hellgrauem Fenster und der Frage,
„Would you like a login shell to be accessible over serial?“
Die Antwortmöglichkeiten „Ja“ und „Nein“ sind weder noch aktivierbar. Der Bildschirm friert ein. Weiter geht’s erst nach einem neuerlichen ssh-Login.
Der Befehlsaufruf „argoneone“ fürhrt leider nur zu dieser Anzeige:
„-bash: argoneone: Kommando nicht gefunden.“
Hab‘ alles auch mit „sudo“ probiert. Alles ohne Erfolg, die Lüftereinstellung funktioniert nicht.
Was kann ich tun?
Vielen Dank für die Hilfe.
Grüße
Frankie