Füllstandsüberwachung des Wischwasserbehälters

Aus den Einsendungen des Oktobers ist es uns nicht schwer gefallen, den Beitrag von T. Weber als Sieger zu küren. Sein Beitrag zur Füllstandsüberwachung zeigt zudem auch, wie einfach verschiedene andere Projekte funktionieren könnten.

Projektsieger #2 Oktober 2019
Hier das Projekt von den Gewinner Oktober 2019

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Einleitung und Erklärung – Wie es zum Projekt Füllstandsüberwachung kam.

Hallo Bastelfreunde,

da ich gerne am Auto bastele und mich seit ca. einem halben Jahr auch mit dem Arduino (D1mini) beschäftige, kam mir die Idee den Füllstand des Wischwasserbehälters zu überwachen. Dieser hat nämlich die Angewohnheit dann leer zu sein, wenn man es am wenigsten braucht. Wer kennt das nicht?

Ich habe dann ein wenig experimentiert, eine Menge Zeit mit coden (lernen) verbracht und hatte dann eine Lösung, die ich dann aber wieder verworfen habe. Das Wischwasser schwappt während der Fahrt natürlich heftig hin und her, das sorgte für Fehlalarme, die extrem genervt haben.

Deshalb kam ich zu der Erkenntnis das eine Prüfung des Inhaltes nur während der Startphase des Wagens sinnvoll ist. Voraussetzung ist allerdings, das der Wagen halbwegs gerade steht. Kurzum meine Steuerung funktioniert wie folgt:

Nach den 3 Sekunden wird keine neue Erfassung mehr durchgeführt und Fehlalarme sind ausgeschlossen. Wird der Wagen neu gestartet geht es wieder von vorne los!

Natürlich ist der Schwimmerschalter so positioniert, das nach einem Alarm noch einiges an Wischwasser vorrätig ist. Man hat also genug Zeit nachzufüllen.

Aufbau und Anschluss

Der Zusammenbau ist, Lötkenntnisse und das nötige Equipment vorausgesetzt, einfach. Nach dem anlöten der Stiftleisten, muss nur noch auf dem „Buzzer Shield“ der Kontakt „D5“ mit einer Lötbrücke versehen und

Hier eine Lötbrücke erstellen

und das „Prototyping Shield“ gebaut werden.

Der komplette Bauplan:

Bauplan des Projektes

Vom Pin 3V3 geht’s es zum rechten Schraubterminal (rote Leitung). Vom anderen Anschluss zurück zu Anschluss D7 (orange Leitung). Zusätzlich wird ein 1 kOhm Widerstand gegen Masse (GND) geschaltet (schwarze Leitung). Die Zuleitung zur LED (grüne Leitung) kommt von Pin D6 und geht zurück zu GND über einen 330Ohm Widerstand, der den Strom begrenzt. Die Verdrahtung D5 zum Buzzer Modul erfolgt intern über die Steckkontakte. Das war es schon. Jetzt kann alles zusammen gesteckt und programmiert werden.

Der Programm-Code

Das Programmieren erfolgt über die Arduino Software. Hier der erforderliche Code, der eigentlich selbsterklärend ist:

int Summer=D5;
int LED=D6;
int taster=D7;
int tasterstatus=0;
unsigned long currentMillis = millis();
void setup()
{
pinMode(LED, OUTPUT);
pinMode(taster, INPUT);
pinMode(Summer, OUTPUT);
Serial.begin(9600);
}
void loop() {
currentMillis = millis();
tasterstatus=digitalRead(taster);
if (tasterstatus == HIGH && currentMillis < 3000 )
{
digitalWrite(LED, HIGH); 
tone(D5,659);
delay(100);
noTone(D5);
delay(300);
tone(D5,659);
delay(100);
noTone(D5);
delay(100);
tone(D5,659);
delay(100);
noTone(D5);
delay(2000);
}
else
noTone(D5);
}
//Milli Auswertung mit Anzeige im seriellen Monitor
if (currentMillis >= 3000) //Wert für die Länge der Abfrage
{
Serial.println("ÜBER 3000 Millis");
else
{
Serial.println("UNTER 3000 Millies");

} 

}

Abschlussarbeiten

Am Ende hab ich noch den seriellen Monitor mit eingebaut, damit man die Zeiten und das Verhalten des Schwimmerschalters simulieren kann, wenn man möchte.

Die Stromversorgung der programmierten Einheit erfolgt dann später über den Rundstecker am „7-24V Eingangs Shield“.

Für die ganze Einheit habe ich ein einfaches Gehäuse gedruckt. Diese verschwindet dann einfach hinter dem Handschuhfach.

Gehäuse für das Projekt

Auf dem Foto sieht man schön die Anschlüsse für die LED, den Strom und den Schwimmerschalter. Die LED habe ich in einer leeren Blende montiert. Der Schwimmerschalter selber, ist am Einfüllstutzen an einem, ebenfalls selbst gedruckten Adapter, befestigt.

Schwimmschalter

Das Projekt Füllstandsüberwachung ist fertig!

Das war es auch schon, das Projekt Füllstandsüberwachung ist fertig. Das Ganze ist jetzt schon einige Wochen im Einsatz und funktioniert super.

Das BerryBase-Team wünscht euch viel Spaß mit dem Projekt von Herrn Weber!

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Euer BerryBase-Team!

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