Energiesparen mit Smart Home: Ein Leitfaden

Energiesparen mit Smart Home ist einfacher als du denkst! Dieser Leitfaden führt dich durch innovative Technologien, die deinen Alltag nicht nur komfortabler, sondern auch effizienter gestalten. Entdecke smarte Thermostate, intelligente Beleuchtung und clevere Steckdosen, die aktiv dazu beitragen, deinen Energieverbrauch zu minimieren und gleichzeitig den Wohnkomfort zu erhöhen. Tauche mit uns ein in die Welt der intelligenten Wohnlösungen!

Inhaltsverzeichnis

Energiesparen: Schont Geldbeutel, Umwelt und reduziert den CO2-Fußabdruck!

Bevor wir in die Details gehen, lass uns kurz darüber sprechen, warum Energie sparen so wichtig ist. Natürlich, es schont vor allem Deinen Geldbeutel. Wer möchte nicht am Ende des Monats weniger für Strom und Heizung ausgeben? Aber es ist auch gut für uns alle und unseren Planeten. Durch den geringeren Energieverbrauch reduzierst Du Deinen CO2-Fußabdruck und leistest einen Beitrag zum Umweltschutz.

1. Intelligente Heizungssteuerung: Mit Smarten Thermostaten Energie und Kosten sparen!

Beginnen wir mit einem der größten Energieverbraucher im Haushalt: der Heizung. Mit einem smarten Thermostat kannst Du Deine Heizung effizienter steuern. Stelle Dir vor, Du könntest Deine Heizung so programmieren, dass sie eine Stunde, bevor Du nach Hause kommst, die Wohnung aufwärmt und sie abschaltet, wenn Du nicht zu Hause bist. Das ist nicht nur komfortabel, sondern spart auch viel Energie und ist mithilfe Deines Smartphones und einer intelligenten Steuerung mit Geofencing-Funktion recht einfach umzusetzen.

Im Gegensatz zu vielen zentralen Heizungssteuerungs-Anlagen mit einer Bedieneinheit für die ganze Wohnung läßt sich mit smarten Thermostaten ein sehr individueller Heizplan für jeden einzelnen Raum erstellen. So braucht das Schlafzimmer tagsüber in der Regel kaum beheizt werden, während es im Bad eigentlich immer muckelig warm sein soll und ich mich nach Feierabend meist im Wohnzimmer aufhalte, es sei denn, ich bin temporär garnicht zu Hause oder gleich längere Zeit abwesend oder im Urlaub.

Smarte Thermostate haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da sie nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch dazu beitragen, Energie zu sparen. Es gibt verschiedene Arten von smarten Thermostaten, die sich in ihrer Funktionalität und Integration in andere Smart-Home-Systeme unterscheiden. Hier sind die gängigsten Arten:

Smarte Thermostate

1.1. Lernende Thermostate: Automatisch & Energiesparend Heizen!

Diese Thermostate “lernen” von Deinen Gewohnheiten und passen die Temperatur automatisch an. Nach einigen Tagen der Nutzung erkennen sie, zu welchen Zeiten Du zu Hause bist und wann Du normalerweise die Heizung höher oder niedriger stellst. Ein bekanntes Beispiel für einen lernfähigen Thermostat ist der Nest Learning Thermostat.

1.2. Heizplan nach Maß: Thermostate mit individuellen Zeitplänen für jeden Wochentag!

Diese Thermostate ermöglichen es Dir, einen Heiz- und Kühlzeitplan basierend auf Deinem Tagesablauf festzulegen. Du kannst beispielsweise die Heizung so einstellen, dass sie morgens vor dem Aufstehen und abends, wenn Du nach Hause kommst, höher eingestellt ist, aber während des Tages, wenn niemand zu Hause ist, niedriger. Meist haben diese Thermostate einen Wochenplan von Montag bis Sonntag und jeder Tag lässt sich zyklisch individuell anpassen.

1.3. Fernsteuerbare Thermostate: Komfort & Kontrolle per App und DECT!

Mit diesen Thermostaten kannst Du die Temperatur in Deinem Zuhause über eine App auf Deinem Smartphone, Tablet oder Computer fernsteuern. Dies ist besonders nützlich, wenn Du vergessen hast, die Heizung auszuschalten, bevor Du das Haus verlassen hast, oder wenn Du die Temperatur vor Deiner Rückkehr anpassen möchtest. Für die fernsteuerbaren Thermostate gibt es häufig auch an der Wand zu befestigende Kommandozentralen, so daß Du auch ohne ständig das Smartphone zu benutzen komfortabel im Haus interagieren kannst. Auch bietet sich z.B. bei AVM auch die Möglichkeit, die Thermostate per DECT-Funk vom eigenen Internet-Router aus steuern zu lassen.

1.4. Geo-Thermostate: Automatische Temperaturanpassung nach Standort!

Diese Thermostate verwenden die Standortdienste Deines Smartphones, um zu erkennen, wann Du Dich Deinem Zuhause näherst oder es verlässt. Sie passen die Temperatur automatisch an, basierend auf Deinem Standort. Zum Beispiel kann die Heizung automatisch heruntergefahren werden, wenn Du mehr als einen bestimmten Radius von Deinem Zuhause entfernt bist. Oder sie wird wieder hochgefahren, sobald erkannt wird, dass Du Dich Deinem Zuhause wieder näherst.

1.5. Kaufhilfe: Raumfühler & Kompatibilität bei Smart-Thermostaten!

Einige smarte Thermostate bieten Raumfühler an, die in verschiedenen Räumen platziert werden können. Diese Fühler messen die Temperatur in den jeweiligen Räumen und ermöglichen es dem Thermostat, die Heizung oder Kühlung entsprechend anzupassen, um eine gleichmäßige Temperatur im ganzen Haus zu gewährleisten. Oft sind diese Fühler nur im Thermostat verbaut. Einige Hersteller bieten jedoch auch externe Fühler, die an anderen Orten im Raum positioniert werden können, oft auch in Funktion einer schaltbaren Steckdose.

Beim Kauf eines smarten Thermostats solltest Du überlegen, welche Funktionen für Dich am wichtigsten sind und wie der Thermostat in Dein bestehendes Smart-Home-System integriert werden kann. Das ist wichtig, denn es gibt unterschiedliche Steuerungs-Standards und nicht jede Zentrale oder jedes Endgerät versteht all diese Protokolle. So gibt es unterschiedliche Funkstandards, wie z.B. die weit verbreiteten Funktechnologien Bluetooth, WLAN, Zigbee, DECT oder auch die bei oft einfachen Schaltern weit verbreitete 433 MHz-Funktechnik. Man sollte also darauf achten, auf eine einzige Technologie oder vielleicht auch einen Hersteller zu setzen, möchte man nicht von vornherein teurere Steuerungen kaufen, die evtl. mehrer Funkstandards unterstützen und kompatibler untereinander sind.
Es lohnt sich auch, Kundenbewertungen zu lesen und sich über die Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit des jeweiligen Modells zu informieren.

2. Smarte LED-Lampen: Farb- & Helligkeitskontrolle mit bis zu 90% Energieersparnis!

Glühbirnen waren gestern. Mit smarten LED-Lampen kannst Du die Helligkeit und sogar die Farbe Deiner Beleuchtung anpassen. Und das Beste daran? Sie verbrauchen bis zu 90% weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Mit Bewegungssensoren kannst Du sicherstellen, dass das Licht nur dann eingeschaltet ist, wenn es wirklich benötigt wird.

Die Beleuchtung in Wohnungen und Häusern macht einen erheblichen Teil des Energieverbrauchs aus. Mit dem Aufkommen smarter Beleuchtungssysteme haben sich jedoch neue Möglichkeiten ergeben, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort und die Ästhetik zu erhöhen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du mit smarter Beleuchtung Energie sparen kannst.

Smarte Beleuchtung

Smarte Beleuchtung: Präzise Steuerung für mehr Effizienz und Umweltschutz!

Smarte Beleuchtungssysteme bieten Dir die Möglichkeit, Deine Beleuchtung präzise zu steuern. Dies bedeutet, dass Du genau die richtige Menge an Licht zur richtigen Zeit und am richtigen Ort haben kannst, wodurch unnötiger Energieverbrauch vermieden wird. Das spart Kosten und schont obendrein die Umwelt. Weniger und gezielter Energie zu verbrauchen bedeutet eben auch eine geringere CO2-Emission und somit einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Lampen bei Nichtbenutzung automatisch auszuschalten oder sie überhaupt nur einzuschalten, wenn man z.B. im Kleiderschrank etwas sucht ist nicht nur bequem, sondern auch sehr effizient.

2.1. Energiesparen leicht gemacht: Mit der LED-Glühbirne!

Der erste und einfachste Schritt zum Energiesparen ist der Wechsel zu LED-Glühbirnen. Sie verbrauchen bis zu 90% weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und haben meist eine 10-20 x längere Lebensdauer.

2.2. Dimmbare Smart-Beleuchtung: Mit angepasster Helligkeit Energie sparen!

Viele smarte Beleuchtungssysteme ermöglichen es Dir, die Helligkeit Deiner Lampen anzupassen. Dies bedeutet, dass Du nicht immer mit voller Leistung beleuchten musst. Das Dimmen auf nur 50% kann bereits erhebliche Energieeinsparungen bringen.

2.3. Zeitpläne & Sensoren: Smarte Lichtsteuerung für mehr Effizienz

2.4. App-Steuerung & Routinen: Smarte Beleuchtung für Komfort und Energieeffizienz!

Mit einer App auf Deinem Smartphone oder Tablet kannst Du Deine Beleuchtung von überall aus steuern. Das bedeutet, dass Du nie wieder darüber nachdenken musst, ob Du das Licht angelassen hast, und es von unterwegs ausschalten kannst.

Viele smarte Beleuchtungssysteme ermöglichen es Dir, bestimmte “Szenarien” oder “Routinen” zu erstellen. Zum Beispiel kann eine “Guten Morgen”-Routine das Licht langsam heller werden lassen, um Dich sanft zu wecken, während eine “Gute Nacht”-Routine alle Lichter im Haus ausschaltet.

2.6. Integration mit anderen Smart-Home-Geräten

Durch die Integration mit Thermostaten, Sicherheitssystemen oder anderen Sensoren kann Deine Beleuchtung noch effizienter gestaltet werden. Zum Beispiel kann das Licht automatisch ausgeschaltet werden, wenn das Sicherheitssystem erkennt, dass niemand zu Hause ist.

Smarte Beleuchtung bietet nicht nur eine verbesserte Ästhetik und erhöhten Komfort, sondern ist auch ein Schlüsselinstrument für das Energiesparen im Haushalt. Durch den Einsatz von Technologie und Automatisierung kannst Du sicherstellen, dass Du nur so viel Licht und Energie verbrauchst, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist eine Investition, die sich sowohl für Deinen Geldbeutel als auch für die Umwelt auszahlt.

Übersicht über die unterschiedlichen Funktechnologien im SmartHome Bereich

ProtokollReichweite (ungefähr)EnergieeffizienzAnmerkungen
Zigbee10-100 MeterSehr hochEin weit verbreitetes Protokoll für Smart-Home-Geräte mit geringem Stromverbrauch.
Z-Wave 30-100 MeterHochEin weiteres populäres Smart-Home-Protokoll, das auf einem lizenzfreien Frequenzband arbeitet.
Wi-FiBis zu 100 MeterMittel bis niedrigDas allgegenwärtige drahtlose Netzwerkprotokoll, das in vielen Smart-Home-Geräten verwendet wird.
Bluetooth10-100 MeterMittelEin kurzes Reichweitenprotokoll, das oft für persönliche Geräte verwendet wird.
Thread10-100 MeterHochEin auf IP basierendes Protokoll für Smart-Home-Geräte.
Matter *Ähnlich wie Wi-Fi und ZigbeeHochEin offener Standard für Smart-Home-Geräte von der Connectivity Standards Alliance.
433 MHzBis zu 100 Meter oder mehrMittelEin lizenzfreies Funkfrequenzband für einfache drahtlose Kommunikationssysteme.
* Es ist hierbei wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Reichweite und Energieeffizienz je nach spezifischem Gerät, Umgebungsbedingungen und anderen Faktoren variieren kann. Matter ist ein relativ neues Protokoll, und seine genauen Spezifikationen und Eigenschaften könnten sich weiterentwickeln, während es von mehr Geräten und Plattformen übernommen wird.

3. Nie mehr Standby: Smarte Steckdosen für bewussten und effizienten Energieverbrauch!

Du kennst das sicher: Manchmal vergisst man, Geräte auszuschalten, oder sie laufen im Standby-Modus und verbrauchen unnötig Strom. Mit smarten Steckdosen kannst Du den Energieverbrauch jedes angeschlossenen Geräts überwachen und es aus der Ferne ein- oder ausschalten.

Energiesparen durch smarte Steckdosen: Ein Überblick

Smarte Steckdosen sind ein oft übersehenes, aber unglaublich nützliches Werkzeug im Arsenal des energiebewussten Hausbesitzers. Sie bieten nicht nur Komfort, sondern auch eine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch zu überwachen und zu reduzieren. Hier erfährst Du, wie smarte Steckdosen Dir helfen können, Energie zu sparen.

Smarte Steckdosen sind Geräte, die zwischen eine herkömmliche Steckdose und ein elektrisches Gerät geschaltet werden. Sie können über eine App, Sprachbefehle oder Automatisierungsroutinen gesteuert werden.

Smarte Steckdosen

Smarte Unterputzmodule: Intelligente Gebäudeplanung von Anfang an!

Nun gibt es smarte Steckdosen und Schalter nich nur zum Nachrüsten für den Endverbraucher, sondern auch in der Planung eines Gebäudes und seiner Elektroinstallation spielen smarte Techniken mittlerweile eine große Rolle.

So lassen sich hier von vornherein auch Unterputzmodule, z.B. von der Fa. Shelly, einbauen. In jedem Fall dürfen diese Lösungen jedoch nur durch geschultes Personal, sprich den Elektriker, eingebaut werden.

Unterputztechnik

3.1. Smarte Steckdosen: Energiemonitoring, Standby-Vermeidung und komfortable Fernsteuerung!

Viele smarte Steckdosen verfügen über Energiemonitoring

-Funktionen. Das bedeutet, dass sie den Energieverbrauch der an sie angeschlossenen Geräte in Echtzeit überwachen und Dir detaillierte Berichte über den Verbrauch liefern können. So kannst Du “Energiefresser” in Deinem Haushalt identifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen.

Viele elektronische Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus noch Strom. Mit smarten Steckdosen kannst Du sicherstellen, dass Geräte, die nicht in Gebrauch sind, vollständig ausgeschaltet werden und keinen “Phantom”-Strom verbrauchen.

3.3. Zeitpläne mit Smart-Steckdosen: Geräte effizient und kostensparend steuern!

Mit smarten Steckdosen kannst Du Zeitpläne für Deine Geräte festlegen. Zum Beispiel kann eine Kaffeemaschine so programmiert werden, dass sie morgens zu einer bestimmten Zeit eingeschaltet und nach dem Brühen automatisch ausgeschaltet wird. Oder Du kannst festlegen, dass bestimmte Geräte nur zu Spitzenzeiten, wenn der Strom billiger ist, eingeschaltet werden.

Bist Du schon einmal aus dem Haus gegangen und hast Dich gefragt, ob Du das Bügeleisen oder einen anderen Verbraucher angelassen hast? Mit einer smarten Steckdose kannst Du über eine App auf Deinem Smartphone den Status überprüfen und das Gerät bei Bedarf aus der Ferne ausschalten. Hast Du vielleicht vergessen, Deine Heizung runterzudrehen, als Du das Haus für einen Skiurlaub verlassen hast? Kein Problem: Auch das kannst Du bei vielen modernen smarten Thermostaten von unterwegs regeln. Zusätzlich kannst Du auch im Haus selbst mit drahtlosen, wandmontierten Heizungs-Bedienpanelen oder Funkschaltern ohne aufwändige Elektroinstallation für angenehmen Bedienkomfort jenseits des Smartphones sorgen.

Smarte Wandtaster

3.5. Integration mit anderen Smart-Home-Geräten

Smarte Steckdosen können oft in umfassendere Smart-Home-Systeme integriert werden. Das bedeutet, dass sie in Verbindung mit Sensoren, Thermostaten oder Sicherheitssystemen arbeiten können, um den Energieverbrauch weiter zu optimieren. Wichtig ist jedoch, auch darauf zu achten, nach Möglichkeit kompatibel innerhalb seiner eigenen Smart-Home Umgebung zu bleiben. So setzen einige Hersteller z.B. auf weitestgehend eigene Standards (z.B. AVM, bekannt durch die Fritz!box) und es gibt auch Unterschiede in den Funkprotokollen. So ist es natürlich ein großer Unterschied ob hier Bluetooth, WiFi, ZigBee, Z-Wave, DECT, Matter, Thread oder das alte, völlig unverschlüsselte, 433 MHz Funksignal billger Funkschalter verwendet wird. Bluetooth und WiFi lasssen sich hier meist noch problemlos mit dem SmartPhone oder ggf. auch mit einem Router bedienen und koppeln, bei den anderen Funkstandards wird jedoch ein zusätzliches Gerät, genannt Bridge, notwendig. Oft kann es also durchaus von Vorteil sein, sich für einen ganz bestimmten Standard und einen ganz bestimmten Hersteller mit einm möglichst großen Sortiment an smarten Geräten zu entscheiden, um den Gerätepark übersichtlich, die Bedienung einheitlich und die Geräte untereinander kompatibel zu halten. Die Homematic- oder auch HomeMatic IP benannten Geräte des Herstellers eQ-3 sind z.B. ein recht verbreiteter Mikrokosmos sehr unterschiedlicher Geräte mit sehr vielen Sensoren und Aktoren im Programm. Hier findet sich fast für jedes Einsatzgebiet im- und ausser Haus eine Lösung.

HomeMatic von eQ-3

3.6. Smart-Steckdosen mit Geofencing: Sparen durch automatisierte Gerätesteuerung!

Einige bessere, smarte Steckdosen bieten heutzutage Geofencing-Funktionen. Das bedeutet, dass sie erkennen können, wenn Du Dich mit Deinem Smartphone von Deinem Zuhause entfernst oder ihm näherst, und Geräte entsprechend ein- oder ausschalten.

Smarte Steckdosen sind ein einfacher und kostengünstiger Einstieg in die Welt des Smart Homes und bieten gleichzeitig erhebliche Energieeinsparungen. Durch Überwachung, Automatisierung und Fernsteuerung kannst Du sicherstellen, dass Deine elektronischen Geräte nur dann Strom verbrauchen, wenn es wirklich notwendig ist. Es ist eine Win-Win-Situation für Deinen Geldbeutel und die Umwelt.

4. Energiemonitoring-Tools: Identifiziere Energiefresser und optimiere den Verbrauch!

Wissen ist Macht. Mit Energiemonitoring-Tools kannst Du genau sehen, welche Geräte wie viel Strom verbrauchen. So kannst Du Energiefresser identifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen. Neben dedizierten Energiemessgeräten für die Steckdose gibt es auch jede Menge funkgesteuerte Schaltsteckdosen (Über- und Unterputz) mit integrierter Energimessfunktion auf dem Markt.

Smarte Überwachung

5. Smarte Wassersysteme: Sparen, schützen und effizient bewässern mit Technologie!

Nicht nur Strom, auch Wasser ist ein kostbares Gut. Und wenn es um das Sparen geht, sind auch smarte Bewässerungssysteme und Leckage-Detektoren eine willkommene Möglichkeit, gleichzeitig Geld und Arbeit zu sparen und Dein Haus ggf. auch sicherer zu machen.

Smarte Bewässerung

Mit Smart Home: Effizient sparen bei Licht und Heizung!

Am Beispiel einer schalt- oder dimmbaren LED-Lampe ergibt sich ganz grob(!) das folgende Bild:

Eine Glühlampe mit 60W Leistungsaufnahme erzeugt in etwa einen Lichtstrom von 800 Lumen. Heute schafft man diese Helligkeit aber auch problemlos mit einer 4-6W LED-Lampe. Die Leistungsaufnahme beträgt also rund 1/10 verglichen mit einer herkömmlichen Glühlampe. Die Kilowattstunde Strom in Deutschland kostet zur Zeit etwa 0,31€. Für diese 0,31€ kann ich eine 60W Glühlampe rund 16h betreiben, eine LED-Lampe mit ähnlicher Lichtausbeute hingegen ganze 160h. Betreibe ich eine Lampe nur rund 3h am Tag, brauche ich mit einer 60W Glühbirne monatlich rund 5,4 kWh (1,67€/Monat), mit einer 6W LED-Lampe hingegen nur 0,54 kWh (0,17€/Monat). Die monatliche Ersparnis beim Strompreis liegt bei gleicher Lichtausbeute also bei rund 1,50€. Berücksichtigt man nun den meist noch etwas teureren Anschaffungspreis einer LED-Lampe, so amortisiert sich selbst ein Luxusmodell einer LED-Lampe mit Farbwechsel und Fernsteuerung innerhalb weniger Monate. Legt man dann auch noch die deutlich(!) längere Lebensdauer einer LED-Lampe (Faktor 25x-50x) mit in die Waagschale, wird einem schnell klar, welch gute Investition man mit dem Kauf eines smarten Produktes getan hat. Ähnliches gilt natürlich auch bei smarten Schaltern, die helfen unnötige Einschaltzeiten zu vermeiden oder gerade auch bei Heizungsthermostaten, denn wie wir alle wissen ist die Wärmeenergie die teuerste Energie, die wir konsumieren. Mit elektronischen Thermostaten, so wird geschätzt, schafft man es je nach Gebäudetyp und Heizprofil rund 10-30% Heizkosten einzusparen.

Fazit

Smart-Home-Technologien bieten Dir eine Vielzahl von Möglichkeiten, Energie zu sparen und Dein Zuhause effizienter zu gestalten. Es ist eine Investition, die sich nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Komfort und Umweltschutz auszahlt. Einfache Geräte, wie z.B. schalt- oder dimmbare LED-Lampen amortisieren sich sehr schnell, während große Anschaffungen meist auch dementsprechend länger brauchen (siehe ebenfalls oft sehr smarte Solaranlagen, Balkonkraftwerke etc.).
Aber Du kannst auch mit wenig Einsatz heute schon einiges an Energie sparen: Also, worauf wartest Du noch? Mach Dein Zuhause smart und spare!

F.A.Q.

Du siehst, es gibt einiges abzuwägen und zu beachten. Zu vielfältig sind alle gangbaren Wege und Szenarien, um jedes Thema in diesem Umfeld abhandeln zu können. Doch ich hoffe, wir haben Dir so einige kreative Denkanstöße und Tipps mit auf den Weg gegeben.

Grundlegende Überlegungen zum Thema Energisparen findest Du auch unter CO2 Online.

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