Neues aus der Raspberry Pi-Welt
Im aktuell neuen Jahr 2024 plant die Raspberry Pi Trading eine Industrieausführung des Raspberry Pi 5, bekannt als Compute Module 5 (CM5), auf den Markt zu bringen. Dieses Modell, entwickelt in der fortschrittlichen 10-Layer-Technologie, soll eine signifikante Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger bieten, insbesondere mit der Integration von USB 3.0 anstelle einiger bisheriger MIPI-Lanes.
Raspberry Pi 5: Eine Erfolgsgeschichte
Insgesamt scheint es für das Unternehmen derzeit nach wie vor bestens zu laufen: Aktuell werden jeden Tag rund 10.000 Raspberry Pi 5 produziert. Inklusive aller anderen Modelle sind es so insgesamt rund 40.000 Raspberry-Pi-Produkte, die täglich von den Bändern laufen. Zahlen, die Raspberry-Pi ganz klar zu den großen Nummern der Computerhersteller gehören lassen.
Aktuell wird versucht, vorerst möglichst viele dieser produzierten Geräte an Bastel-Fans und Tüftler auszuliefern. Erst anschließend in 2024 sollen dann auch Industrielle und Business-Kunden Zugriff auf den RPi 5 erhalten, wie es die Entwickler schon vor einiger Zeit versprochen hatten. Hintergrund ist die enorm hohe Nachfrage rund um das Vorgängermodell und der Chipmangel, der für Engpässe gesorgt hatte. Auch heute sind die 4er- und 5er-Modelle trotz mittlerweile hoher Produktionszahlen nach wie vor noch schwer oder nur sehr teuer zu bekommen, was darauf hinweist, dass der Markt immer noch nicht durchsättigt ist und viele Bastler bisher weiterhin leer ausgegangen sind. Das dürfte sich aber bestimmt in allernächster Zukunft ändern.
Fokus auf Kundenbedürfnisse
Während des letzten Events erörterte Upton auch den beliebten Dual-Core-Mikrocontroller Raspberry Pi RP2040 und die mit diesem Chip ausgestattete Raspberry Pi Pico-Platine. Upton erkannte an, dass es Aspekte des RP2040 gibt, die verbessert werden könnten, wie mehr RAM und zusätzliche GPIO-Pins. Allerdings betonte er auch die positiven Eigenschaften, insbesondere die programmierbaren Input-/Output-Blöcke (PIO).
Eben Upton: Wir wissen, was Kunden mögen und was nicht
Laut den Äußerungen von Raspberry Pi-Chef Eben Upton könnte es im nächsten Jahr wohl einen Nachfolger des Raspberry Pi RP2040 Dual-Core Mikrocontrollers geben. Auch das Raspberry Pi Pico Board, auf dem der Mikrocontroller sitzt, dürfte dann wohl in einer Neuauflage erscheinen. Upton bestätigte dies zwar nicht ausdrücklich, machte aber entsprechende Andeutungen.
So erklärte er laut einer Zusammenfassung seiner kleinen Ansprache auf dem Cambridge Raspberry Jam Event, die laut Hackster.io von Jonathan Pallant über Mastodon veröffentlicht wurde, dass man genau wisse, was die Kunden am RP2040 schätzen und was sie weniger schätzen würden. Die ARM Cortex M0+ Architektur könnte mehr Arbeitsspeicher bekommen, es könnte mehr GPIO-Anschlüsse geben und die Kunden würden die PIO-Blöcke sehr mögen, so Upton.
Compute Module 5 ist bereit für die Produktion
Noch gab es keine konkrete Produktankündigung von Upton, seine Aussagen machten aber deutlich, dass man durchaus über eine überarbeitete Nachfolge des RP2040 nachdenkt. Sicherheit gibt es hingegen beim Raspberry Pi Compute Module 5. Das System-on-Module (SoM) ist laut Upton fertig designet und soll zu einem bisher nicht näher benannten Zeitpunkt im Jahr 2024 auf den Markt kommen.
Das neue RPi Compute Module 5 werde viele Gemeinsamkeiten mit dem Vorgängermodell aufweisen, aber anstelle der MIPI-Lanes künftig USB 3.0 mitbringen, wird Upton zitiert.
Insgesamt scheint es für das Unternehmen derzeit nach wie vor bestens zu laufen. Man produziere derzeit jeden Tag rund 10.000 Raspberry Pi 5. Inklusive aller anderen Modelle würden täglich insgesamt rund 40.000 Raspberry-Pi-Produkte von den Bändern laufen. Zahlen, die Raspberry-Pi ganz klar zu den großen Nummern der Computerhersteller gehören lassen.
Man versucht vorerst möglichst viele dieser Geräte an Bastel-Fans und Tüftler auszuliefern. Erst irgendwann in 2024 sollen dann auch Industrielle und Business-Kunden Zugriff auf den RPi 5 erhalten, wie es die Entwickler schon vor einiger Zeit versprochen hatten. Hintergrund ist die enorm hohe Nachfrage rund um das Vorgängermodell, die für Engpässe gesorgt hatte. Auch heute sind die 4er- und 5er-Modelle trotz hoher Produktionszahlen nach wie vor schwer oder nur teuer zu bekommen, was darauf hinweist, dass der Markt immer noch nicht durchsättigt ist und viele Bastler bisher immer noch leer ausgegangen sind. Das soll sich zukünftig ändern.
Zukunftspläne und Spekulationen
Obwohl Upton kein konkretes Nachfolgeprodukt für den RP2040 ankündigte, deutete er an, dass das Unternehmen Pläne für die Zukunft dieses Mikrocontrollers hat. Es wurden keine spezifischen Veröffentlichungstermine für einen neuen Chip oder einen Raspberry Pi Pico 2 genannt, aber die Entwicklung des Compute Module 5 scheint bereits abgeschlossen zu sein und wird 2024 erwartet.
Die Raspberry Pi Trading, nicht zu verwechseln mit der gemeinnützigen Raspberry Pi Foundation, konzentriert sich auf Produktion und Vertrieb. Mit den bevorstehenden Neuheiten positioniert sich das Unternehmen weiterhin als führender Innovator in der Welt der Computertechnologie.