TFT-Display mit dem Arduino ansteuern: So wird’s gemacht

TFT-Display mit dem Arduino ansteuern: So wird’s gemacht

Arduino, Dev. Boards, Display
7 April 2022

In diesem Beitrag lernst du die Grundlagen um ein TFT-Display mit deinem Arduino zu benutzen.

Egal, ob du eine Retro-Gaming-Konsole, eine Wetterstation oder einen Abstandsmesser basteln willst: Mit einem Arduino Uno oder Mega wird dein Projekt zum Kinderspiel. Die kleinen Mikrocontroller sind unschlagbar flexibel und somit prädestiniert für zahlreiche Anwendungsgebiete im Bereich IoT. Für viele Vorhaben – wie etwa die oben genannten – benötigst du allerdings zusätzlich zu dem Board einen Bildschirm. Denn je nach Projekt müssen bestimmte Informationen visuell dargestellt werden, damit die Konstruktion einen Mehrwert bietet. Wir zeigen dir, wie du ein kompaktes TFT-Display an deinen Arduino anschließen und dir darauf ein Bild anzeigen lassen kannst.

Diese Hardware benötigst du

TFT-Display mit dem Arduino ansteuern: So gehst du vor

  1. Im ersten Schritt verbindest du das TFT-Display mit deinem Arduino. Die folgende Abbildung soll dir dabei als Hilfestellung dienen.
TFT Display Arduino Assembly

Quelle: http://www.lcdwiki.com/3.5inch_Arduino_Display-UNO

  1. Als nächstes installierst du die Bibliotheken Adafruit GFX Library und MCUFRIEND_kbv. Dazu klickst du zuerst auf „Sketch“, dann auf „Bibliothek einbinden“ und schließlich auf „Bibliotheken verwalten“. Wähle nun die oben genannten Bibliotheken aus und klicke auf „Installieren“.
  2. Im dritten Schritt wählst du das richtige Board und den passenden Port aus – siehe Abbildung.
Arduino TFT Display Board Auswahl
  1. Zu guter Letzt lädst du noch den Code hoch.
//blog.berrybase.de
#include <Adafruit_GFX.h>
#include <MCUFRIEND_kbv.h>

#define BLACK   0x0000
#define BLUE    0x001F
#define RED     0xF800
#define GREEN   0x07E0
#define CYAN    0x07FF
#define MAGENTA 0xF81F
#define YELLOW  0xFFE0
#define WHITE   0xFFFF

MCUFRIEND_kbv tft;

void setup() 
{
// Reading TFT ID:
uint16_t ID=tft.readID();
Serial.begin(9600);
Serial.println(ID); 
//Initializing TFT display:
tft.begin(ID);
}

void loop() 
{
  tft.setRotation(1);

  tft.fillScreen(BLACK);
  
  tft.setCursor(65,100);  //col , lin  
  tft.setTextColor(RED);
  tft.setTextSize(4);
  tft.print("The maker shop");

  tft.fillRect(80,200, 321, 60, RED);

  tft.setCursor(100,215);
  tft.setTextColor(WHITE);
  tft.setTextSize(4);
  tft.print("berrybase.de");
  
  delay(2000);

//////////////////////////////////////////

  tft.fillScreen(RED);
  tft.fillScreen(GREEN);
  tft.fillScreen(BLUE);
  
  delay(50);

//////////////////////////////////////////
 
  tft.fillScreen(BLACK);
  tft.setCursor(30 ,135);  //col , lin  
  tft.setTextColor(RED);
  tft.setTextSize(6);
  tft.print("Just do it !");

  delay(2000);

//////////////////////////////////////////

  tft.fillScreen(RED);
  tft.fillScreen(GREEN);
  tft.fillScreen(BLUE);

  delay(50) ;
}

Mission erfüllt – deine Konstruktion ist nun einsatzbereit

Herzlichen Glückwunsch! Du hast das TFT-Display erfolgreich mit dem Arduino verbunden und die perfekte Basis für dein nächstes IoT-Projekt gelegt. Tipp: Schau dich doch mal in unserem Blog um – vielleicht wirst du ja von unseren zahlreichen Tutorials inspiriert?

Schaue hier für weitere Arduino Tutorials vorbei!

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Kommentare

  1. Hallo Younes Labidi,
    ich bin inzwischen 70 Jahre alt und wollte nicht ganz blöd sterben.
    Deswegen habe ich gedacht, meine grauen Hirnzellen ein bisschen aufzufrischen und mich mal mit Arduino & Co zu beschäftigen.
    Dabei musste ich feststellen, dass die Art der Programmierung dieser Hardware für einen Ahnungslosen wie mich doch sehr heftig sein kann.
    Ich habe das Arduino Mega 2560 Board und ein No-Name 3,5 TFT-Touchscreen und jetzt ganz viele Fragezeichen die über meinem Kopf schwebten bis ich auf deine Beschreibung gestoßen bin.
    Haleluja!!!
    Endlich einmal etwas, wo dran man sich orientieren kann und somit einen Einstieg in die Materie bekommt.
    Deine Beschreibung passt punktgenau ohne Verwirrung zu schaffen. (! WYSIWYG !)
    SUPERGUT für mich erklärt! ***** !
    …schön, dass es dich gibt!!!
    Marten Lemke

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